"60 Jahre nach Kriegsende werden immer noch 1,4 Millionen Deutsche vermisst. 1950 waren es 2,5 Millionen. Seit 1992 konnten 100.000 Schicksale geklärt werden. Mehr als 30 Millionen Deutsche wurden durch den Zweiten Weltkrieg voneinander getrennt. 17 Millionen Suchanfragen gingen in den Nachkriegsjahren an das Deutsche Rote Kreuz (DRK), 14 Millionen mit Erfolg.
Die "Deutsche Dienststelle" (ehemals Wehrmachtsauskunftstele, WASt), die der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales unterstellt ist, bemüht sich um die Identifizierung geborgener Opfer und die Benachrichtigung der Angehörigen, unter anderem anhand von mehr als 12 Millionen Karteikarten, 150 Millionen Verlustmeldungen sowie 1,5 Millionen Unterlagen über fremdländische Kriegsgefangene in deutschem Gewahrsam."

Quelle: Freie Presse vom 12. November Seite A6